Mallorcas Süden entspannt mit dem Boot erkunden
Genießen Sie einen entspannten 110-Seemeilen-Törn entlang Mallorcas südlicher Küste, ideal für Familien und Naturliebhaber
Dieser entspannte Törn (ca. 110 Seemeilen) lässt viel Zeit die schönsten Buchten im Süden der Hauptinsel der Balearen zu genießen, ganz nach dem Motto Natur bewundern, schwimmen, schnorcheln, bummeln und die Seele baumeln lassen. Die Tour mit kurzen Schlägen ist auch gut für Familien mit kleinen Kindern geeignet.
Reiseverlauf
Tag 2
von PALMA nach SA RÁPITA (ca. 25 Seemeilen)
Sie segeln ostwärts die Küste entlang. Hinter der Steilküste der Bucht von Palma beginnen die herrlichen Buchten und Sandstrände Mallorcas. Machen Sie vielleicht einen Abstecher zu einem der vielen Ankerplätze zum Schwimmen und Schnorcheln.
Der Hafen von Sa Rápita bietet viele Gastliegeplätze auf der Innenseite des Wellenbrechers oder verteilt im Hafenbecken. Viele Bars und Restaurants mit schönen Terrassen und Bick auf die Insel Cabrera, sowie kleine Shops sind fußläufig erreichbar. Wer beim Proviant bunkern in Palma etwas vergessen hat, hat hier die Gelegenheit im lokalen Supermarkt aufzufüllen. Wer nicht in den Hafen möchte kann bei entsprechenden Wetterverhältnissen auch gleich nebenan vor dem wunderschönen flach auslaufenden Natursandstrand Es Trenc ankern. Der Es Trenc Strand erstreckt sich auf ca. einer Seemeile zwischen den Orten Sa Rápita und Colónia de Sant Jordi. Bei starker Thermik kann es etwas ungemütlich werden, ansonsten laden das türkisblaue Wasser und der weiße Sand zum Verweilen ein und es kommt karibisches Feeling auf.
Tag 3
von SA RÁPITA nach CABRERA (ca. 15 Seemeilen)
Es geht nach Süden und das Naturparadies Cabrera, die Ziegeninsel, ist schon in Sicht. Spätestens zwischen 17 und 18 h sollte man am heutigen Tagesziel eingelaufen sein. Eine der 50 Bojen muss man vorher im Internet reservieren. Wer keine Reservierung vorweisen kann, wird von den Naturparkmitarbeitern am Abend aufgefordert, die Hafenbucht zu verlassen, auch, wenn noch Bojen frei sind. Ankern ist im gesamten Nationalpark nicht erlaubt. Die Bojen-Reservierung kann maximal 20 Tage vor dem gewünschten Liegedatum online gemacht werden und in der Hochsaison wird maximal 1 Übernachtung pro Schiff und Woche vom System freigegeben.
Die naturbelassene und geschützte Insel selbst erreicht man von der Boje mit dem eigenen Dinghy und es lohnt sich. Vor allem die Landschaft und der große Pflanzen- und Tierreichtum verzaubern jeden Besucher. Wilde Ziegen findet man hier zwar keine mehr, dafür jedoch eine Vielzahl an Vögeln, Insekten und Echsen. Auch geschichtlich spielt Cabrera über Jahrhunderte immer wieder eine Rolle, war z.B. Zufluchtsort für Piraten, Klosterstätte, Internierungslager und Militärbasis. Militärisches Sperrgebiet ist es bis heute, daher sind einige Bereiche gesperrt und es kann zu Einschränkungen kommen. Es gibt eine kleine Gaststätte mit Getränken und einfachen Snacks. Wer ab mittags mit dem Dinghy die blaue Grotte, Cueva Azul, besucht erlebt ein prächtiges Farbenspiel, wenn die Sonne in die Grotte einfällt und das Meer an den Wänden spiegelt.
Sobald die Sonne untergegangen ist kann man auf und um Cabrera den schönsten Sternenhimmel genießen.
Tag 4
von CABRERA nach CALA PORTALS VELLS (ca. 30 Seemeilen)
Die sehr beliebte Dreifinger- oder auch Schmugglerbucht genannte Cala Portals Vells bietet mit den kleinen drei Stränden, zwei Strandrestaurants und einer Höhle viel Abwechslung und ist außer vor Südwind recht gut geschützt.
Die Bucht ist umgeben von Felsen und Pinienwäldern, die auch am Strand Schatten spenden. Das Wasser ist traumhaft türkisblau und eignet sich hervorragend zum Schnorcheln. Für Abenteuerlustige lohnt es sich, zu den gegenüberliegenden mittelalterlichen „Seefahrerhöhlen“ zu schwimmen. Die Höhlen sind nicht auf natürlichem Wege entstanden, sondern durch Kalksteinabbau z.B. für Palmas Kathedrale. Der Aufstieg ist durch die Felsen etwas erschwert, zahlt sich aber aus.
Diese Bucht ist nicht nur bei Yachties, Touristen, sondern auch bei Mallorquinern beliebt und kann auch mal sehr voll werden. Wer keinen geeignten Platz findet, steuert z.B. nur wenige Minuten weiter westlich die Bucht von Magaluf oder bei Südwind weiter östlich die Bucht von Santa Ponca an.
Tag 5
von CALA PORTALS VELLS nach PORT D´ANDRATX (ca. 10 Seemeilen)
Die Einfahrt durch die fjordähnliche Meeresbucht nach Port d´Andratx ist beeindruckend und landschaftlich wunderschön. Auf den Ausläufern des Tramuntana Gebirges rund um den Hafen stehen viele exklusive Villen und Häuser, denn der Ort ist bei den Prominenten aus aller Welt sehr beliebt und als Nobeladresse bekannt.
Der ursprüngliche Fischerort wurde im Mittelalter immer wieder von Nordafrikanischen Piraten überfallen und entwickelte sich erst mit dem aufkommenden Tourismus seit den 1960er Jahren mehr und mehr zum Treffpunkt des Internationalen Jetsets. Das Hafenbecken teilen sich Sportyachten und Fischerboote. Es gibt zwei Sporthäfen und ein Bojenfeld zum festmachen bzw. anlegen. Der Ort eignet sich optimal zum Bummeln, Boutiquen und Geschäfte durchstöbern und in einem der zahlreichen Restaurants hervorragend zu speisen.
Tag 6
von PORT D´ANDRATX nach SANT ELM (ca. 10 Seemeilen)
Die Distanz zwischen Port d´Andtrax und Sant Elm ist kurz. Wer möchte, hat genügend Zeit, vor der Naturschutzinsel Sa Dragonera zu ankern und diese und die dortigen Leuchttürme kostenlos zu erkunden. Die kleine unbewohnte Insel im westen Mallorcas ist ein Rückzugsort für die Natur und die Vogelwelt.
Sant Elm ist die westlichste Ortschaft Mallorcas. Die Bucht ist der schönste Platz um am dortigen Bojenfeld den Sonnenuntergang zu genießen. Gibt es einen schöneren Anblick, als wenn der Feuerball hinter Sa Dragonera rot ins Meer verschwindet. Die Plätze an der Boje können vorab im Internet reserviert werden. Bereits vor über 500 Jahren schätzten die Piraten die gegen viele Winde geschützte Bucht am westlichsten Punkt Mallorcas. Noch heute ist der friedliche Ort Sant Elm bei Inselbewohnern und naturverbundenen Touristen zum Entspannen, wandern und verweilen beliebt. Für das leibliche Wohl ist durch kleinere Restaurants und Bars prima gesorgt.
Tag 7
von SANT ELM nach PALMA (ca. 20 Seemeilen)
Der letzte Tag Ihrer Bootstour an der Süd-Küste Mallorcas hat begonnen. Je nach Wetter und Gusto, haben Langschläfer die Möglichkeit den Vormittag noch in Ruhe in der wunderschönen Bucht von Sant Elm zu verbringen. Für alle, die den Anker früh lichten, gibt es auf dem Rückweg nach Palma die Möglichkeit eine der Badebuchten westlich von Palma anzusteuern. Zum Beispiel lohnt sich ein Anker-Stopp in der Bucht von Illetas.
Gegen 17 h laufen Sie mit Ihrer Charteryacht im Heimathafen von Palma, Marina La Lonja ein. Bitte vergessen Sie vorher nicht die Fäkalientanks zu entleeren und die Kraftstofftanks an der Tankstelle aufzufüllen.
Nachdem unser Team Sie und die Yacht am Steg in Empfang genommen hat, folgt die technische Abnahme und die Taucher kommen vorbei, um Rumpf- und Kiel zu besichtigen. Damit wir die Yacht zügig kontrollieren können, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie Cockpit, Deck, Salon und Kabinen aufräumen und aufklaren.
Nach erfolgter Abnahme bietet sich ein abschließendes Abendessen in einem der vielen Szenerestaurants in Palmas Altstadt an. Lehnen Sie sich bei einem Bier oder einem Glas Wein zurück, betrachten Sie Ihre Urlaubsfotos und Videos der vergangenen Woche und lassen Sie Ihre Bootstour Revue passieren.
Bis am nächsten Morgen um 8:00 Uhr, wenn Sie die Yacht bitte geräumt und besenrein mit gespültem Geschirr, entleerten Mülleimern und all Ihren Sachen verlassen, können Sie die Yacht bei uns im Hafen zur Übernachtung nutzen.
Das gesamte Team von Yates Mallorca wünscht Ihnen und Ihrer Crew einen schönen Urlaub.